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Es werden Posts vom März, 2020 angezeigt.

Können wir es uns leisten, Zeit totzuschlagen?

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Es sind schon merkwürdige Zeiten. Ich kann mich nicht erinnern, dass wir in Österreich jemals zuvor Ausgangsbeschränkungen hatten. Die Maßnahmen zur Eindämmung der Ausbreitung des Coronavirus haben das gesellschaftliche Leben fest im Griff. Nicht nur in Österreich, sondern gegenwärtig in vielen Teilen der Welt! Doch was tun, wenn wir zumindest für einige Wochen quasi unter Hausarrest stehen und zur Untätigkeit verdammt sind? Auf die Couch legen und vor dem Fernseher die Zeit totschlagen? Keine Sorge. Das wird kein Ratgeber á la: „Wie kann ich in Corona-Zeiten den Tag besser nutzen?“ Ich traue es meinen Lesern durchaus zu, diese Frage für sich selbst zu beantworten und aus diesen Wochen der Einschränkung eben das Beste zu machen: Die Ruhe zur Erholung nutzen, seit langem aufgeschobene Hausarbeiten erledigen, Hobbys ausüben, denen ohnehin zuhause und alleine nachgegangen wird, usw. Ich für meinen Teil habe die Zeit in den vergangenen Tagen zum Beispiel genutzt, um meinen heißgeliebte

Bitte bleibt zuhause!

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Vor wenigen Tagen hat sich in Österreich das tägliche Leben stark verändert. Schon seit einiger Zeit war dieses Coronavirus in den Medien präsent, aber kaum jemand hat damit gerechnet, dass es ernsthafte Auswirkungen auf unseren Alltag haben würde. Plötzlich ist das aber Realität. Die Bundesregierung hat seit Bestehen der Republik noch nie dagewesene Maßnahmen ausgerufen: Viele Branchen mussten bis auf weiteres schließen – für jedermann gelten Ausgangsbeschränkungen. Ja, ganz Recht! Gegenwärtig dürfen wir niemanden treffen und unsere Häuser und Wohnungen nur unter bestimmten Voraussetzungen verlassen. Das sind harte Maßnahmen und ich gebe zu, sie haben mich wirklich überrascht. Ich habe das Coronavirus bis vor wenigen Tagen nicht sonderlich ernst genommen und hätte mir nicht träumen lassen, dass die Bundesregierung bereit sein würde das allseits verehrte goldene Kalb – die Wirtschaft – deswegen irgendeinem Schaden auszusetzen. Doch genau das ist geschehen: In Österreich und auch in s

Kabel für Kunst

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Als Kunstschaffender hast du es manchmal nicht leicht. Du hast eine große Vision und wünscht dir öffentliche Wahrnehmung – weil du eine Dynamik erzeugen willst, die nur in der Wechselwirkung mit der Öffentlichkeit entstehen kann. Du weißt, dass du Großartiges schaffen und der Welt sehr viel geben kannst! Aber dein Weg ist mitunter sehr steinig und trotz langwieriger, intensiver Bemühungen immer noch nicht von Erfolg gekrönt. In unserer Gesellschaft gibt es ein Zauberwort – einen Begriff, der wesentliche Bedeutung dafür hat, ob wir Dinge tun können oder eben nicht: Geld. Wer als Kunstschaffender bereits kommerziell erfolgreich ist, kann es sich eher leisten, Ideen und Visionen professionell umzusetzen sowie Neues auszuprobieren und zu experimentieren. Wenn du deine Inhalte (noch) nicht erfolgreich vermarktet hast, stößt du allerdings sehr bald an gewisse Grenzen. Falls du bereits versucht hast ein umfangreiches Projekt zu planen, weißt du wovon ich spreche: Der Bedarf an Ressourcen w