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Es werden Posts vom März, 2022 angezeigt.

Rohstofflager Privathaushalt

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Aktuell bekommen wir die Folgen von Ressourcenmangel zu spüren. Einstweilen zwar nur aufgrund von Lieferengpässen und nicht wegen tatsächlicher Rohstoffknappheit … doch schon das hat durchwegs spürbare Auswirkungen auf den Markt.   Eine Entspannung der Situation ließe sich etwa dadurch erreichen, noch stärker auf einen funktionierenden Wertstoffkreislauf zu setzen. Recycling ist schon länger ein Thema und auch Urban Mining gewinnt an Bedeutung. Unter diesem Begriff versteht man, dass dicht besiedelte Städte als Rohstofflager betrachtet werden. Es soll also zukünftig weniger darum gehen Ballungsgebiete ständig von außen mit Rohstoffen zu versorgen, sondern möglichst auf vorhandene Ressourcen zu setzen. Anstatt in den Mienen werden die Materialien so zu sagen aus dem Abfall der Großstadt „geschürft“.   Genau dieser Ansatz, stärker auf Vorhandenes zu setzen, könnte gerade in Krisenzeiten helfen, die Märkte zu stabilisieren. Wie in meinem Buch Inflation ausbremsen beschrieben, is

Ein gutes Mittel gegen die hohe Inflation

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Wenn es darum geht Probleme effektiv zu lösen, packt man sie am besten direkt bei ihrer Wurzel. Im Fall von rapide steigenden Marktpreisen, die in Europa gegenwärtig vor allem im Energiesektor Realität sind, liegt die Ursache in Lieferengpässen, bzw. einer Ressourcenknappheit. Welcher Schritt empfiehlt sich also, um die momentane Marktlage möglichst schnell wieder zu stabilisieren und dabei selbst noch möglichst wenig Schaden davonzutragen?   In meinem Buch Inflation ausbremsen spreche ich von der Möglichkeit, steigenden Preisen mit Sparsamkeit zu begegnen. Ein Ansatz, der nicht unbedingt kollektiven Beifall erntet.   Der Vorschlag, auf stark steigende Marktpreise erst einmal mit Sparsamkeit zu reagieren, sorgt insbesondere für Unwillen, da er gerne falsch verstanden wird: Es soll nämlich keinesfalls darum gehen, hohe Marktpreise (langfristig) durch immer mehr Sparsamkeit auszugleichen. Das würde ja bedeuten, dass wir immer mehr Geld für immer weniger Gegenleistung bezahlen –

Lieferengpässe als Inflationstreiber

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Mitte Februar 2022 berichteten mehrere österreichische  Tageszeitungen , dass laut WIFO 30% der aktuellen Inflation auf Lieferengpässe zurückzuführen ist. Denn aus Lieferengpässen resultieren rasant ansteigende Rohstoffpreise. Eine Situation, die sich insbesondere auf dem Energiesektor durch den Krieg in der Ukraine noch verschärfen dürfte.   Der Mechanismus dahinter, den ich auch für mein Buch Inflation ausbremsen näher beobachtet habe, ist simpel: Unser Hunger nach Versorgungsgütern ist aktuell größer als die Kapazitäten, die der Markt zu bieten hat. Die Nachfrage übersteigt das Angebot. Schnelle Preisanstiege sind die logische Folge. Das Problem bei der Sache: Wir, bzw. auch unsere Verwaltung und unsere Wirtschaft, sind an Ressourcenknappheit nicht gewöhnt. Die Reaktion auf eine Verknappung ist daher üblicherweise nicht der sparsamere Umgang mit einer Ressource, sondern die Bereitschaft deutlich höhere Preise zu bezahlen, um das zu bekommen, was auf dem Markt noch zu haben i